Zauberharfe Notenmappe Band 16: Shalom Alechem

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Beschreibung

Band 16 „Shalom Alechem – Musikalische Erinnerung an die deutsch-jüdische Geschichte“ für die 21-saitige und 25-saitige Zauberharfe

Diese Mappe enthält 1-und 2-stimmige deutsche und jüdische Volkslieder

38 Notenblätter

Enthaltene Lieder

  • Kuckuck, Kuckuck
  • Meister Jakob
  • Shalom Chaverim
  • Shalom Alechem
  • Hava Nagila
  • Alef-bet
  • Ha-tikva
  • Ma‘-oz tsur
  • lefanim
  • Hamesh banot
  • Shir eres
  • Imi
  • Ahoti
  • Ba-halomi
  • Ha-kukiya
  • Et ba-mholot nishta’shea
  • Pridat ha-tsiporim
  • Ha-tzipor ba-kluv
  • Ha-mahreshet
  • H­a-menagnim
  • Ba’a Menucha
  • Lid fun unbakantn Partizan
  • Spielt doch, liebe Kinderchen
  • Mein Engel, weiche
  • Wiegenlied (Schlaf, Kindlein schlaf)
  • Einkehr
  • Schlaf in guter Ruh
  • Heimweh
  • Numi Numi

„Shalom Alechem“ – der Titel eines der bekanntesten hebräischen Lieder hier in Deutschland – ist gleichsam der Titel dieser Notenmappe für die Zauberharfe, einer ganz besonderen Notenmappe deutsch-jüdischer Erinnerungskultur, die zu einem Herzensprojekt des Teams um die Zauberharfe geworden ist.

Ein großer Teil der Lieder dieser Mappe ist dem „deutsch-jüdischen Liederbuch von 1912“ entnommen, welches jahrzehntelang unentdeckt im Archiv der israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem im Regal stand.

„Sefer Ha-Shirim“ („Das Buch der Lieder“) wurde 1912 von Abraham Zvi Idelsohn (1882-1938) in Berlin erstmals herausgegeben. Die Besonderheit dieses Buches: innerhalb der Buchdeckel befinden sich 49 deutsche Volkslieder, und wenn wir es von der Rückseite her öffnen (also in hebräischer Lesart von vorne) erscheinen 101 hebräische Volkslieder. Einzigartig ist die Zusammenfassung dieser Lieder in einem gemeinsamen Buch zum Einen, zum Anderen die Notation der hebräischen Lieder: um die Melodie dem hebräisch notierten Text folgen zu lassen, wurden auch die Noten von rechts nach links geschrieben!

Dies wurde in der Zeit des 3. Reiches auch zum Verhängnis dieses Buches: nahezu alle Exemplare wurden vernichtet.

Die Direktorin der Israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem, Frau Dr. Gila Flam, ermöglichte uns nicht nur den Fund dieses Buches und einen Einblick hinein, sondern den Nachdruck eines Reprints, die Neuausgabe durch den Schott-Verlag (ED 23606) und den freien Zugang zu diesem Werk in der Arche Musica www.arche-musica.org.

Frau Dr. Gila Flam beschreibt in ihrem Vorwort zur Neuausgabe das Buch:

Sefer Ha-Shirim bot eine symbolische Brücke zwischen westlicher Musikgeschichte und jüdischer Nationalkultur, zwischen deutscher Musik und hebräischer Musik. Obwohl nur wenige von Idelsohns Melodien im Umlauf sind, wurde seine hebräische Sprachstrategie, fremde Lieder in den nationalen Musikkanon zu integrieren, zu einem grundlegenden Ansatz im späteren hebräischen Lied.

Idelsohns wahre Bedeutung liegt in seinem Streben nach einer Annäherung zwischen Ost und West, […], zwischen jüdischer und deutscher Kultur.